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Urlaub auf Teneriffa

Teneriffa – mit einer Fläche von 2034,38 Quadratkilometern die größte der Kanarischen Inseln – liegt im östlichen Zentralatlantik, etwa 250 Kilometer westlich des südlichen Marokko. Die Verbindung von Bergen, Stränden und touristischen Zentren eröffnen Urlaubern vielfältige Möglichkeiten, vom Aktiv- bis hin zum Strand- oder Kultururlaub, und machen Teneriffa zu einem der beliebtesten Reiseziele ganz Spaniens. Nicht nur als größte und bevölkerungsreichste Insel des Kanarischen Archipels erweist sich Teneriffa damit, sondern überdies auch als vielfältigste: Der grüne Norden steht dem sonnigen Süden gegenüber, unterschiedliche Klima- und Wachstumszonen erzeugen eine bunte Flora und Fauna, verschneite Berge stehen in Kontrast zu sonnigen Stränden. Angesichts dieser charakteristischen Einheit in der Vielfalt, der Synthese des eigentlich Divergenten also, spricht man – ganz passend – auch vom „Miniaturkontinenten“ Teneriffa.

Teneriffa

Teneriffa ©iStockphoto/Balate Dorin

Als Sehenswürdigkeit Teneriffas muss zunächst wohl die Natur genannt werden. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und vor etwa zwölf Millionen Jahren entstanden. Und im Laufe der Zeiten sind kleine Ökosysteme entstanden. Loorbeerwälder können ebenso wie steile Klippen und Vulkanmassive bestaunt werden, etwa der höchste Berg Spaniens, der Pico de Teide, der sich mit 3718 Meter aus dem hufeisenförmigen Calderagebirge („Las Canadas“) erhebt. Auch der Nationalpark, der am Fuße des Vulkans angelegt wurde, ist einen Besuch wert. Das wildromantische Anagagebirge beheimatet die berühmten Loorbeerwälder, an der Küste können die Steilklippen von Los Gigantes bestaunt werden.

In der Universitätsstadt La Laguna im Norden kann das historische Museum besucht werden, vor allem fallen hier die im spanischen Kolonialstil gebauten Häuser ins Auge, beeindruckende Bauten des 16. und 17. Jahrhunderts, die als geschichtsträchtige Monumente von einer bewegten Vergangenheit zeugen.

Auch die Hauptstadt Santa Cruz im Nordosten ist geprägt von zahlreichen Bauten im traditionellen kanarischen Stil, beherbergt zugleich aber auch moderne Architektur – wie beispielsweise das Kulturzentrum Auditorio de Tenerife.
Die Korrelation von Tradition und Moderne zeigt sich auch im zwischen Januar und März stattfindenden Karneval: Dieser ist heute der zweitgrößte der Welt und ein Spektakel mit prachtvollen Kostümen und atemberaubenden Fiestas, geht aber zurück auf eine Tradition, deren Ursprünge im 16. Jahrhundert ihren Anfang nahmen.

Für nicht wenige gilt ein Teneriffa Urlaub zweifellos insbesondere aufgrund seines ausschweifenden Nachtlebens als erstrebenswert. Hauptsächlich in Playa de las Américas im Süden der Insel und den benachbarten Los Cristianos und Costa Adeje pulsiert das Nacht- und Partyleben. Bars und Discos, Hotels und zahlreiche Restaurants, sonnige Sandstrände und vielfältige Ferienanlagen, Shopping- und Freizeitcenter: Hier findet sich das touristische Zentrum Teneriffas, das dichteste Ballungsgebiet, das vor allem auf junge Besucher attraktiv wirkt.
Die Küstengebiete bieten ferner umfangreiche Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten ganz verschiedener Art – ob Segeln, Surfen, Jet-Ski oder Wasserski.
Wer seinen Urlaub allerdings in beschaulicher Ruhe verbringen will, der sollte die Touristenhorte im Süden freilich meiden.

Klimatisch gilt Teneriffa als „Insel des ewigen Frühlings“ mit ganzjährig milden Temperaturen zwischen durchschnittlich 18 und 25 Grad, wobei sich der Norden, vor allem in den Wintermonaten, als regnerischer, kühler und windiger als der Süden erweist. Da das Klima – im Vergleich mit Mitteleuropa – allerdings durchgängig, im Norden wie im Süden, angenehm warm ist, gilt Teneriffa zu Recht als ideales Ganzjahresziel.

Zusammenfassend lässt sich mithin sagen, dass jene, die Sonne, Strand und Meer bevorzugen, die bunten Vergnügungsmöglichkeiten des Nachtlebens auskosten wollen oder Wassersport betreiben möchten, den Süden als Reiseziel anvisieren sollten. Naturliebhaber mit Interesse an Kultur und dem landestypischem Flair Teneriffas werden indes eher im Norden der Insel fündig werden.

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