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Salamanca

Die „goldene“ Stadt Salamanca nahe der portugiesischen Grenze ist vor allem als Universitätsstadt bekannt: Die Universidad de Salamanca ist die älteste Universität Spanien, eine der ältesten Europas und schon allein deshalb ein perfektes Ziel für Sprachschüler und Spanisch-Studenten. Aber nicht nur das Renommee und die Tradition der alten Universität beeindrucken: Die 1218 gegründete Alma mater wirkt so trutzig wie ein Festung, mit der prachtvollen Fassade (Escuelas Mayores) aber auch so verspielt wie ein Lustschloss.

Salamanca

Salamanca ©iStockphoto/saiko3p

Die Hochschule und mit ihr die rund 38.000 Studierenden haben großen Einfluss auf das Leben in Salamanca – insbesondere auf das äußerst lebendige Nachtleben der Stadt. Spuren der Studenten findet man aber auch an der „neuen Kathedrale“: Früher war es üblich, nach abgeschlossener Promotion das Graduiertensymbol der Universität (ein V für Victor und die eigenen Initialen) mit roter Farbe an den Dom zu schreiben. Das Gotteshaus selbst bildet mit einer zweiten Kathedrale einen sehenswerten Gebäudekomplex. Ebenfalls sehr sehenswert: Der gegenüberliegende Bischofspalast, in dem schon Franco residierte, und das Muschelhaus (La Casa de las conchas), das Gaudi mit mehr als 300 Jakobsmuscheln aus goldgelbem Sandstein schmückte – schließlich liegt Salamanca unweit der Pilgerwege nach Santiago de Compostela.

Am schönsten präsentiert sich Salamanca am Abend auf der Plaza Mayor: Der schönste Platz Spaniens macht seinem Ruf mit seinen hell erleuchteten Arkaden und angeleuchteten Fassaden, seinen gemütlichen Restaurants und angesagten Bars alle Ehre. Wo früher Stierkämpfe stattfanden und ein Musikpavillon für Unterhaltung sorgte, feiern Bewohner und Besucher Salamancas das Leben bis in die frühen Morgenstunden.

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