Costa da Morte
Die Costa da Morte, übersetzt als „Küste des Todes“, ist eine geheimnisvolle und atemberaubende Küstenregion im Nordwesten Spaniens, deren Name allein schon eine Faszination ausübt. Diese raue und unberührte Landschaft erstreckt sich über etwa 200 Kilometer entlang der Atlantikküste Galiziens und ist bekannt für ihre wilden, von steilen Klippen gesäumten Strände und ihren reichen maritimen Charakter. Doch ihr Name ist nicht nur auf die beeindruckende Natur zurückzuführen, sondern auch auf eine tragische Geschichte von Schiffswracks und gefährlichen Gewässern, die diese Region seit Jahrhunderten begleitet. In diesem Artikel tauchen wir tief in die Geheimnisse und Schönheiten der Costa da Morte ein, entdecken ihre kulturellen Schätze und erfahren mehr über die bewegende Vergangenheit, die diese Küste geprägt hat.
Die Costa da Morte „Todesküste“ trägt ihren Namen heutzutage vielleicht nicht mehr so mit Recht (sieht man einmal vom Tankerunglück der „Prestige“ 2002 ab) wie noch vor 100 Jahren, als Jahr für Jahr selbst große Schiffe bei den starken Westwinden an den Untiefen vor der Todesküste kenterten. Die teils wild zerklüftete, teils sanft als Sandstrand verlaufende, aber immer wunderschön anzuschauende und zu bewandernde Küste bietet aber noch heute einige Schiffswracks, die eine fantastische Kulisse für die spektakulären Sonnenuntergänge bilden.
Die nach 2002 am nördlichen Teil der Todesküste angeschwemmte Ölpest ist mittlerweile beseitigt, die Strände erhalten wieder regelmäßig die Blauen Fähnchen der EU-Kontrollkommission für sehr gute Wasserqualität.
Unser Tipp: Nicht verpassen sollten Sie die in den zahlreichen kleinen und sehr pittoresken Fischereihäfen wie „Malpica de Bergantinos“, Camariñas und den größeren Muxia. Die dort angelandeten und frisch zubereiteten Fische und Meeresfrüchte gehören zum Besten, was Spanien kulinarisch zu bieten hat.