So schmeckt Mallorca – Inselküche modern interpretiert
Mallorca ist für seine traumhaften Landschaften und sonnigen Strände bekannt. Aber auch die vielseitige und ausgesprochen aromatische Küche kann sich sehen – oder besser gesagt schmecken lassen. Auf Mallorca wird kulinarische Tradition heute mit modernen Einflüssen verbunden, was zu außergewöhnlichen Geschmackserlebnissen führt. Damit wird die mallorquinische Küche ein Spiegelbild der Insel: voll unterschiedlicher Facetten, lieblich bis leidenschaftlich.
Mallorquinische Küche ©TKI
Die Basis der mallorquinischen Küche
Mallorca ist ein Eiland für Genießer. Die Inselküche nutzt die reiche Fülle des Mittelmeers und bringt diese mit den aromatischen Gewürzen zusammen, die unter der spanischen Sonne so wunderbar gedeihen. Über Jahrhunderte hat sich eine Palette an Speisen etabliert, die aus vielfältigen Einflüssen entstanden. In jedem mallorquinischen Gericht steckt ein Stück Geografie, Kultur und Geschichte. Typische Zutaten der mallorquinischen Küche sind Fisch und frische Meeresfrüchte, saftiges Fleisch, lokal angebautes Obst und Gemüse. Mallorca zeigt sich herzhaft und abwechslungsreich.
Zu den traditionellen Gerichten Mallorcas gehören:
Tumbet: Dieses bekannte Gericht ist ein Gemüseauflauf mit Kartoffeln, Auberginen und Paprika in einer köstlichen Tomatensauce – einfach und dennoch raffiniert im Geschmack.
Arròs Brut: Reis ist eine Hauptzutat dieser typisch mallorquinischen Speise, doch mit der klassischen Paella hat das Gericht nichts zu tun. Die Reisbrühe wird mit verschiedenen Fleischsorten, einer einzigartigen Mischung von Gewürzen und mit Pilzen zubereitet.
Espinagada: Fleisch, Fisch oder Gemüse werden für dieses Gericht mit einem leckeren Teig ummantelt.
Ensaimada: Auf der Liste der mallorquinischen Traditionsgerichte darf diese leckere Süßspeise nicht fehlen. Der Teig wird für die Ensaimada gezuckert, fermentiert und gebacken.
Moderne Twists für das gewisse Etwas
Auf Mallorca verstand man es schon immer, Tradition und Moderne auf das Schönste zusammenzubringen. Das gilt nicht zuletzt für die mallorquinische Inselküche. Auf Mallorca geht man mit der Zeit. Gourmettempel wie das Restaurant Olivera im Castell Son Claret verbinden traditionelle mediterrane Küche mit modernen Gesichtspunkten wie dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Die konsequente Nutzung regionaler und saisonaler Produkte sorgt das ganze Jahr über für eine von Abwechslung und Kreativität geprägte Speisekarte.
Darüber hinaus werden heute gerne traditionelle mallorquinische Aromen mit modernen kulinarischen Praktiken verknüpft, indem eine internationale Gewürzpalette eingesetzt wird. So entsteht ein neuer Geschmack, ohne die Essenz der mallorquinischen Küche zu zerstören.
Regionale Produkte im Fokus: Auf Mallorca legt man besonderen Wert auf die Verwendung lokaler Produkte. Dies ist nicht nur nachhaltig, sondern sorgt zudem für eine herausragende Qualität. Viele Restaurants arbeiten direkt mit lokalen Bauern und Fischern zusammen, um die besten Produkte für ihre Gerichte zu erhalten.
Vielfalt genießen
Olivenöl aus den Hainen der Serra de Tramuntana, Mandeln aus eigenem Anbau, leckerer Ziegenkäse und regional hergestellter Honig sind Beispiele für die Vielfalt der lokalen Zutaten auf Mallorca. Die Restaurants zeigen sich auf der Insel ebenso vielfältig. Vom rustikalen Landgasthof bis zum gehobenen Sternerestaurant bietet die Insel das passende für jeden Geschmack. Viele Restaurants haben es sich zur Aufgabe gemacht, traditionelle Rezepte zu bewahren und gleichzeitig moderne Akzente zu setzen. Das Ergebnis sind Gerichte, die internationale Feinschmecker genauso begeistern wie alle, die eine klassische Paella lieben.
Kulinarik hautnah erleben
Wer die mallorquinische Küche hautnah erleben möchte, kann bei einem Showcooking zusehen, wie der Koch die Speisen frisch zubereitet. Auch auf einem der Wochenmärkte der Insel kann man auf Tuchfühlung mit mallorquinischen Spezialitäten gehen. Auf den Märkten werden viele Produkte ganz frisch und direkt vom Erzeuger angeboten. Zu den beliebtesten Märkten der Insel gehören der Markt in Santanyi, der Markt von Sineu und der in Santa Maria del Cami.
