Beste Reisezeit für Spanien
Je nachdem für welche Reiseart und vor allem welches Reiseziel man sich bei seinem Spanienurlaub entschieden hat, empfehlen sich auch verschiedene Reisetermine.
Der Sonnenhungrige an der Costa Brava, der Costa del Sol und den Stränden der Balearen wird besonders den Zeitraum Juni bis September zu schätzen wissen. Lufttemperaturen um die 25°C und Wassertemperatur um 20°C sind ideal für Strandaufenthalte und nicht zu extrem.
Städtereisen oder Wandertouren, besonders ins Landesinnere und in den Süden – nach Madrid, Sevilla oder Granada beispielsweise – sollte man bevorzugt im Frühling, also zwischen Februar und Mai bzw. im Herbst ab Oktober bis November unternehmen. Es sei denn, man ist absolut hitzeresistent, kann einige Liter Wasser in einem Höcker speichern und mag es, allein durch verwaiste Straßen zu ziehen… Nicht umsonst verlassen beispielsweise die Madrilenen oder die Bewohner Sevillas für zwei Monate ihre Städte und flüchten auf die Kanaren oder an die Küsten.
Ein Besuch der wunderschönen Nordküste von La Coruna bis Bilbao empfiehlt sich dagegen von Mai bis September. Es ist angenehm warm, in etwa wie in Deutschland, nur regnet es häufiger und ist teils sehr neblig. Das Wetter wechselt dann von Stunde zu Stunde, sodass man beispielsweise die Natur in wirklich allen Facetten erleben kann.
Hochgebirgstouren in die Pyrenäen oder die Sierra Nevada setzt man am besten zwischen Juni und August an, wenn die Wetterbedingungen am berechenbarsten sind. Im Winter präsentieren sich die Bergregionen Spaniens in weißer Pracht – Abfahrten und Skiwanderungen sind nicht nur in den Alpen möglich.
Ein ganzjährig hervorragendes Reiseziel sind natürlich die Kanarischen Inseln. Während die Sommer mit gleichmäßigem Sonnenschein, 25-28°C Lufttemperatur und 20-22°C Wassertemperatur aufwarten, gelten Herbst und Frühling als Hauptreisezeiten. Zu Recht, denn das Wetter ist wunderbar mild bis warm, man kann baden, aber auch perfekt wandern, segeln, surfen und biken, ohne gleich einen Hitzschlag zu bekommen.
Besonders die durch die Gebirge von den kalten atlantischen Winden abgeschirmten Südseiten von Gran Canaria und Teneriffa sind im Winter wunderbar zum Bad im 20°C warmen Meer geeignet – allerdings bleibt für ein Sonnenbad weniger Zeit, da die Sonne bereits gegen 17-18 Uhr untergeht.